Am Wochenende startete die Jugendabteilung der Schützengesellschaft mit elf Jungschützen und einem Betreuer-Team nach Herford-Hiddenhausen, zur Teilnahme am Jugendcamp des Westfälischen Schützenbund.

Zusammen mit rund 300 Jugendlichen Westfälischer Schützenvereine, wurde unter dem Motto „Von Helden und Göttern“ ein ganzes Wochenende gezeltet, gespielt und in verschiedenen Disziplinen – die allesamt an die antiken Spiele im römischen Circus Maximus erinnerten – im fairen Wettstreit gegeneinander angetreten.

Nach einem etwas mühsamen Zeltaufbau am Freitagnachmittag ging endlich es los: Die Spiele konnten beginnen!

Dabei unterstützen unsere Teilnehmer die WSB-Jugendleiter tatkräftig bei verschiedenen Spielen, denn auch die Erwachsenen mussten als Teil der Teams mit ran.

Nach den Anstrengungen des ersten Tages kam bei der anschließenden Camp-Party jeder auf seine Kosten.

Am frühen Samstagmorgen ging es auch schon weiter. Von den ersten Sonnenstrahlen und der aufkommenden Wärme geweckt, bereiteten sich die Camp-Teilnehmer gemeinsam auf die anstehenden „Herkules-Aufgaben“ vor. Hierbei galt es echte Teamfähigkeit unter Beweis stellen.

Schnelligkeit, Geschicklichkeit, bis hin zu gegenseitigem Vertrauen waren gefragt, denn für einige ging es nach den Herkules-Aufgaben beim „Kisten klettern“ noch ziemlich hoch hinaus.

Am Nachmittag konnten wir mit vielen anderen Teilnehmern das großzügige Angebot der Stadt Hiddenhausen genießen: freier Eintritt ins Freibad! Eine gelungene Abwechslung und nötige Abkühlung für alle.

Am Abend erwartete uns dann der große Fackelumzug der Camp Teilnehmer durch Hiddenhausen. Angeführt von der uns bekannten und liebgewonnenen Musik eines Blas-Orchesters, zogen wir im Schein unserer Fackeln durch den Ort.

Und so brach auch schon der letzte Tag im Jugend-Camp an: es wartete das „Jugger-Turnier“ auf alle Teilnehmer.

Beim Jugger geht es darum einen Würfel, den sogenannten Jugg, so oft wie möglich ins gegnerische Ziel zu legen um einen Punkt für das eigene Team zu erzielen.

In jedem Team kann nur ein Spieler mit dem Jugg einen Punkt erzielen. Die anderen Spieler gehen dabei mit gepolsterten Sportgeräten, den Pompfen, gegeneinander vor, um die gegnerische Mannschaft am Punkten zu hindern – Ein Spiel für echte Gladiatoren!

Auch hier waren wieder Teamarbeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit und eine gute Taktik gefragt, um die nächste Runde im Turnier zu erreichen. Ungeschlagen ging es durch die Vorrunde.

Lediglich im Finalspiel musste sich unsere Mannschaft einem starken Gegner aus Nienhagen geschlagen geben. Ein zweiter Platz für unser Team, da war die Stimmung trotz der Niederlage schnell wieder gut und man konnte sich über ein großartiges Ergebnis freuen!

Nach drei gelungenen Tagen fuhren alle müde und kaputt, aber vor allem glücklich und voller neuer Eindrücke, nach Hause.

Eines steht bereits heute fest: wir werden wieder zelten!

BILDER & BERICHT | JANINA BALK | SGS