Das Pistolenschießen ist eine der schwierigeren Disziplinen beim Sportschießen.
Der Anschlag hat mit dem, aus Film und Fernsehen bekannten Schießen, fast nichts gemeinsam. Der Schütze steht nicht frontal zu Scheibe sondern etwas seitlich gedreht und hält die Pistole mit ausgestrecktem Arm und mit nur einer Hand. Dies verlangt dem Schützen eine spezielle Kondition ab um die Waffe möglichst ruhig halten zu können. Außerdem muss ein guter Schütze über eine ausgefeilte Technik verfügen, denn um den Abzug auszulösen, muss ein Gewicht von mindestens 500 g überwunden werden, was es nicht gerade einfach macht die Pistole ruhig und sauber im Ziel zu halten.
Das Sportgerät:
alle Pistolen und Revolver des Kalibers 5,6 mm (.22 lfb/lr), Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden. Der in beliebiger Form nach der Hand des Schützen gearbeitete Griff darf die Hand nur bis zur Handwurzel umschließen. Der Griff darf keinerlei Verlängerungen haben, die über das Handgelenk hinausragt und so als Stütze dienen könnte.
Die Entfernung: 50 m
Die Munition:
Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22 lfb/lr)
Die Scheiben:
Breite des Ringes 10 = 50 mm, der Ringe 1 bis 9 = je 25 mm
Der Anschlag:
Stehend freihändig – das Sportgerät darf nur mit einer Hand gehalten werden!
Das Programm:
60 Schuss in 120 Minuten oder 40 Schuss in 90 Minuten inklusive Probeschüsse
Quelle: Veröffentlichungen des DSB